CDU Kreisverband Märkisch-Oderland

Augustin: „Jede Schließung von Zwischenstopps der Bahn schwächt unsere Region“

Pressemitteilung

Die rot-rote Landesregierung nimmt nach Medienberichten 73 Zwischenhalte der Bahn in Brandenburg unter die Lupe und droht mit deren Schließung. Bei nicht einmal 50 Reisenden am Tag wäre dies nicht rentabel.  Eine Entscheidung wird indes nicht vor der Landtagswahl erwartet.
Die Kreisvorsitzende der CDU Märkisch-Oderland, Kristy Augustin, kritisiert den Plan der Landesregierung: „Diese Überlegungen gehen in die falsche Richtung. Eine gut funktionierende Infrastruktur ist Lebensader der Region. Gerade im ländlichen Raum sind die Haltepunkte der Bahn für viele Pendler und gerade ältere Bürger einzige Möglichkeit der Mobilität.“

In Märkisch-Oderland droht insgesamt fünf Stationen das Aus: Alt Rosenthal, Golzow, Gorgast, Obersdorf und Schönfließ Dorf. „Alle fünf Haltepunkte liegen im Landtagswahlkreis 34, einer Region, die in den vergangenen Jahren im Gegensatz zum Berlinnahen Raum mit Bevölkerungsrückgang zu kämpfen hat.“, so Augustin weiter, die im Wahlkreis 34 auch als Landtagskandidatin der CDU antritt. „Mit der Schließung der Zwischenhalte wird ein Prozess ausgelöst, der den Wegzug aus dieser Region noch befördert. Eine selbsterfüllende Prophezeiung: Einer vermeintlich geringen Anzahl von Pendlern wird die Nutzung der Bahn erschwert oder blockiert, bis schließlich gänzlich Reisende ausbleiben. Gerade für die Oderbruchregion ist die wichtige Verbindung nach Berlin unerlässlich, ob für Berufspendler oder auch Schüler. Mit der guten Anbindung nach Berlin sollte eher für die Region geworben werden. Die Bürger erwarten hier zu Recht Klarheit über drohende Sparmaßnahmen und dies noch vor der Landtagswahl.“, so Augustin abschließend.